Netzausbau sucht Investoren - E&M Energiefunk der Podcast für die Energiewirtschaft
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Publication Date |
Nov 28, 2023
Episode Duration |
00:12:46
Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz investierte 4,6 Milliarden Euro in Kabel und beklagt hohe Zusatzkosten und geringe Eigenkapitalzinsen. Angesichts der Notwendigkeit, Milliarden für Offshore-Windparks und Netzintegration zu investieren, wird Planungssicherheit betont. Die Bundesnetzagentur sieht sich Kritik gegenüber, da ihre Zinsdeckelung die Finanzierung verteuert und dadurch potenziell Strompreise steigen könnten. Industrievertreter diskutieren Maßnahmen, um Ausrüstungen kosteneffizient bereitzustellen, während Total Energies Investitionen in Offshore-Windparklizenzen erläutert. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung verspricht Unterstützung beim Bau, und Marco Nix von 50 Hertz beschreibt Strategien zur Kapitalbeschaffung für den Netzausbau.
Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz investierte 4,6 Milliarden Euro in Kabel und beklagt hohe Zusatzkosten und geringe Eigenkapitalzinsen. Angesichts der Notwendigkeit, Milliarden für Offshore-Windparks und Netzintegration zu investieren, wird Planungssicherheit betont. Die Bundesnetzagentur sieht sich Kritik gegenüber, da ihre Zinsdeckelung die Finanzierung verteuert und dadurch potenziell Strompreise steigen könnten. Industrievertreter diskutieren Maßnahmen, um Ausrüstungen kosteneffizient bereitzustellen, während Total Energies Investitionen in Offshore-Windparklizenzen erläutert. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung verspricht Unterstützung beim Bau, und Marco Nix von 50 Hertz beschreibt Strategien zur Kapitalbeschaffung für den Netzausbau.
Herausforderungen und Investitionen im Energiesektor

Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz hat kürzlich für 4,6 Milliarden Euro Kabel vorbestellt. Das Unternehmen kritisiert unnötige Zusatzkosten und den zu niedrigen Eigenkapitalzins.

Windparks auf See und ihre Einbindung ins Stromnetz werden in den kommenden Jahren Investitionen in Milliardenhöhe erfordern. Planungssicherheit ist das Zauberwort um dafür Geld einzuwerben. Angesichts des gerade in der Krise befindlichen Bundeshaushaltes und von der Bundesnetzagentur gedeckelter Eigenkapitalverzinsung klagen gerade die Netzbetreiber über schlechte Aussichten. Je teurer sie das Geld beschaffen, um so höher am Ende der Strompreis für die Verbraucher so ihre Mahnung an den Regulierer.

Im aktuellen Energiefunk beschreibt eine Vertreterin der Elektro- und Digitalindustrie Bemühungen ihrer Branche, die benötigten Ausrüstungen für die Energiewende kostengünstig zu liefern. Stefan Kansy von Total Energies erläutert, warum sein Unternehmen zwei Milliarden für die Lizenz von Offshorewindparks zahlt und der Maritime Koordinator der Bundesregierung verspricht, den Bau zu erleichtern. Schließlich beschreibt der Finanzchef von 50 Hertz, Marco Nix Wege zur Beschaffung der benötigten Milliarden für den Netzausbau.

Gesprächspartner:

  • Sarah Bäumchen, Geschäftsführerin Politik des Verbandes der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI)
  • Dieter Janecek, Maritimer Koordinator der Bundesregierung
  • Stefan Kansy, Offshore Wind Business Development Director von Total Energies
  • Stefan Kapferer, CEO 50 Hertz
  • Marco Nix, CFO 50 Hertz

Vierzehntäglich Mittwochs bringt eine neue Folge des „Energiefunks“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzlich Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.

Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.

Warum E&M Energiefunk? Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen - also Reinhören!

Der Podcast ist hier zu finden:

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