Die Ära der Kernkraft endet - E&M Energiefunk der Podcast für die Energiewirtschaft
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Apr 04, 2023
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00:10:25
Die drei letzten Kernkraftwerke in Deutschland werden Mitte April abgeschaltet und abgebaut. Ursprünglich sollten sie bereits zum Ende 2022 vom Netz gehen, erhielten aber eine Gnadenfrist aufgrund fehlender Erdgas-Lieferungen aus Russland. Die Beseitigung der strahlenden Reste wird mindestens 60 Jahre dauern und ein sicheres Endlager für hochradioaktive Abfälle wird noch gesucht. Der Ausstieg aus der Atomkraft wurde 2011 beschlossen und wird nun umgesetzt, was Platz im Stromnetz für erneuerbare Energien schaffen wird.
Die drei letzten Kernkraftwerke in Deutschland werden Mitte April abgeschaltet und abgebaut. Ursprünglich sollten sie bereits zum Ende 2022 vom Netz gehen, erhielten aber eine Gnadenfrist aufgrund fehlender Erdgas-Lieferungen aus Russland. Die Beseitigung der strahlenden Reste wird mindestens 60 Jahre dauern und ein sicheres Endlager für hochradioaktive Abfälle wird noch gesucht. Der Ausstieg aus der Atomkraft wurde 2011 beschlossen und wird nun umgesetzt, was Platz im Stromnetz für erneuerbare Energien schaffen wird.
Deutschlands Ausstieg aus der Kernkraft und die Suche nach einem sicheren Endlager

Die letzten drei deutschen Kernkraftwerke gehen Mitte April in Ruhestand und werden abgebaut. Die Beseitigung der strahlenden Reste wird mindestens 60 Jahre dauern, so die Prognose.

Ursprünglich sollten die drei letzten verbliebenen Reaktoren in Deutschland schon zum 31. Dezember 2022 vom Netz gehen. Doch wegen der fehlenden Erdgas-Lieferungen aus Russland bekamen sie eine Gnadenfrist über den Winter. „Mindestens weitere 60 Jahre wird die Einlagerung der radioaktiven Abfälle aller Art in verschiedene Endlager benötigen“, prognostizierte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Ein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle, das für 30.000 Generationen sicher sein muss, wird noch gesucht.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erläuterte: „Atomkraft ist und bleibt ein Sicherheitsrisiko, wie die umkämpften AKW in der Ukraine und die Warnungen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO aktuell bestätigen“. Darum sei der Ausstieg, den die schwarz-gelbe Bundesregierung 2011 unter dem Eindruck des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima beschlossen hatte, richtig. Nun gehen Mitte April die drei Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim als letzte ihrer Art in Deutschland in Rente. Der Bundesverband Erneuerbare Energien erwartet dadurch mehr Platz im Stromnetz für Windkraft und Photovoltaik.

Gesprächspartner:

  • Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
  • Steffi Lemke (Grüne), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)

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